Einbruchschutz

Warum ein Einbruchschutz so wichtig ist!

Im Jahr 2023 wurden insgesamt 77.800 Wohnungseinbrüche mit Diebstahl polizeilich erfasst. (Quelle: Statista) Ein Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen jeglichen Alters ein großer Schock. Meist geht es dabei nicht ausschließlich um den rein materiellen Schaden, sondern viel mehr um das verloren gegangene Sicherheitsgefühl. Dies kann wiederum zu psychischen Folgen führen, an denen Sie möglicherweise sehr lange leiden.

In Deutschland ereignet sich statistisch gesehen alle 2 Minuten ein Einbruchsversuch. Die gute Nachricht: Etwa ein Drittel der Versuche scheitern – ein wichtiger Grund dafür sind Maßnahmen, wie den Einbau eines mechanischen Einbruchschutzes an Fenster und Türen. Durch solch einen Einbau wird es Einbrechern nahezu unmöglich gemacht in Ihr Zuhause einzudringen.

Schützen Sie sich und Ihr Eigentum.

Wie kann man sich vor Einbrüchen schützen?

Oftmals sind Einfamilien- oder Reihenhäuser von Einbrüchen betroffen, aber auch einzelne Wohnungen in Mehrfamilienhäusern bleiben nicht verschont. Zeit ist für die Verhinderung eines Einbruchs der entscheidende Faktor, da die meisten Einbrecher bereits nach kurzen Augenblicken ohne Erfolg weiterziehen.

Wenn Sie Ihr Zuhause schützen möchten, sollten Sie Ihre Türen und Fenster gut sichern. Statistisch gesehen circa wird jeder dritte Einbruchsversuch verhindert, da ausreichend Schutzvorkehrungen getroffen wurden.

Diese Vorkehrungen nützen jedoch nichts, wenn Sie beim Verlassen Ihrer Wohnung oder Ihres Hauses die Fenster auf Kipp stehen lassen oder die Haustüre nicht ordentlich abschließen. Zudem sollten Sie Ihre Haustürschlüssel niemals im Blumentopf oder unter der Fußmatte „verstecken“, denn so machen Sie es potenziellen Einbrechern sehr einfach, in Ihre Privatsphäre einzudringen. Dazu kommt, dass die meisten Hausratversicherungen in so einem Fall nach einem Einbruch nicht für die entstandenen Kosten aufkommen.

Der Gewaltaufwand ist bei gewöhnlichen Fensterelementen meist sehr gering, da der Großteil dieser Fenster mit einem größeren Schraubenzieher oder einem Stemmeisen schnell und einfach aufgehebelt werden können. Auch konventionelle Türen ohne zusätzliche Sicherungen sind für potenzielle Einbrecher keine Herausforderung und schützen Sie nicht.

Die Empfehlung der Polizei lautet: Mechanik vor Elektronik.

Damit ist gemeint, dass mechanische Sicherungen in konkreten Sicherungsplanungen an oberster Stelle stehen sollten. Sie bilden die wesentliche Voraussetzung für einen wirksamen Einbruchschutz.

Bei der mechanischen Absicherung werden Elemente wie Fenster, Türen, Fenstertüren oder Kellerschächte mittels Zusatzschlössern gegen Attacken durch Schraubendreher und Co. gesichert. Dadurch kommt es immer seltener zu Wohnungseinbrüchen.

Unsere Leistung: Prävention durch Fenstersicherheit

Fenster werden beim Thema Einbruchschutz oftmals vernachlässigt, da der Fokus eher auf einer gut gesicherten Eingangstür liegt. Fenster bieten jedoch eine enorm große Angriffsfläche für einen Einbruch, da Einbrecher hier oftmals den geringsten Widerstand erwarten. Zudem werden bei einer Fenstersicherung, oftmals die Fenster in Gästebädern, Hauswirtschaftsräumen oder im Keller vergessen, aber auch diese können den Einstieg in ihr Haus oder Ihre Wohnung für Einbrecher ermöglichen. Denken Sie auch daran, dass Sie bei Abwesenheit alle Fenster immer ordentlich verschließen.

Wie einbruchsicher ihre Fenster bereits sind, kommt darauf an, wie alt diese sind und ob sie über eine Pilzkopfverriegelung verfügen. Fenster mit einer einfachen Rollzapfenverriegelung können einfach und schnell von potenziellen Einbrechern aufgehebelt werden. Diese Fenstertypen sind also sehr unsicher. Finden Sie keine Pilzkopfverriegelung vor, sollten Sie über einen zusätzlichen Einbruchschutz nachdenken.

Mit Zusatzschlössern und mechanischen Sicherungen für Fenster wird ein Einbruchsversuch bereits entscheidend erschwert. Werden derartige Komponenten zusätzlich mit einem Alarmsystem verbunden, kann schon der Versuch eines Einbruchs durch die integrierten Sensoren erkannt werden. Ihr Schaden wird minimiert. Zu diesen Sicherungen zählen:

  • Fenstersicherungen
  • Zusatzschlösser (auch als optische Abschreckung wirkungsvoll)
  • Rollladensicherungen
  • Abschließbare Fenstergriffe
  • Kippsicherungen
  • Einbruchhemmende Verglasung
  • Einbruchhemmende Gitter
  • Scharniersicherungen
  • Pilzkopfverriegelungen
  • Stangenschlösser

Unsere Leistung: Prävention durch Türsicherheit

Einbrecher dringen nicht selten in Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser dreist direkt durch die Türen ein, daher sollten Sie Ihre Eingangstür aber auch Ihre Kellertür vor einem möglichen Einbruch sichern und somit ihr Heim und Ihre Familie schützen. Leben Sie zur Miete, müssen Sie sich vor einem Einbau das Einverständnis Ihres Vermieters einholen.

Mit Sicherheitsschlössern, Zylindersystemen sowie Türspionen wird ein Einbruchsversuch bereits entscheidend erschwert. Werden derartige Sicherungen ergänzend mit einem Alarmsystem verbunden, kann schon der Versuch eines Einbruchs durch die integrierten Sensoren erkannt und somit verhindert werden.

Die Absicherungen von Türen im Überblick:

  • Einsteckschlösser mit Widerstandsklasse A
  • Schutzbeschläge
  • Panzerriegel (auch Querriegelschloss genannt)
  • Zusatzschlösser (je mehr Schlösser, desto mehr Sicherheit)
  • Türspione
  • Schließbleche
  • Schließzylinder

Sollten Sie eine neue Türe kaufen, dann nur geprüfte Schutztüren mit Widerstandsklasse 2.

5 weitere Tipps für mehr Sicherheit in Ihrem Zuhause

Neben unseren Leistungen haben wir auch noch einige Tipps für Sie, die Sie direkt umsetzen können und die Wahrscheinlichkeit für einen Einbruchsversuch damit weiter sinken lassen.

Tipp 1: Verbergen Sie Ihre wertvollen Gegenstände

Stellen Sie sicher, dass Ihre Wertgegenstände außerhalb der Sichtweite von Fenstern sind, um Einbrechern keinen zusätzlichen Anreiz zu bieten. Zudem ergibt es bei einigen Gegenständen auch Sinn, diese überhaupt nicht im Haus oder in der Wohnung aufzubewahren, sondern in einem Bankschließfach. Wertvolle Gegenstände, die Sie regelmäßig benötigen, können Sie in einem sicheren Versteck oder in einem Tresor aufbewahren und damit schützen.

Tipp 2: Sorgen Sie für eine sichtbare Abschreckung

Sichtbar platzierte Abschreckungen, wie Alarmanlagen-Aufkleber oder Kameras können sehr wirksam gegen Einbrüche sein und Ihr Zuhause schützen. Potenzielle Einbrecher erwarten in diesen Fällen wahrscheinlich ein höheres Risiko und brechen den Einbruchsversuch im besten Fall komplett ab.

Tipp 3: Lassen Sie Ihr Heim bewohnt aussehen

Auch während eines Urlaubs sollten Sie Ihr Zuhause nicht unbewohnt aussehen lassen. Potenzielle Einbrecher erkennen unbewohnte Häuser oder Wohnungen meist an anhäufender Post. Aber auch Posts auf Social Media können Hinweise liefern, dass Ihr Heim unbewohnt ist.

Tipp 4: Nehmen Sie Beratung in Anspruch

Gerne beraten wir Sie ausführlich darüber, wie Sie Ihr Heim sicher vor Einbrüchen schützen können. Zudem bietet die Polizei kostenlose und individuelle Beratungen rund um das Thema Einbruchschutz, die Sie jederzeit in Anspruch nehmen können. Innerhalb dieser Beratung informiert Sie die Polizei, erläutert Täterprofile sowie Vorgehensweisen und gibt Empfehlungen für die richtige Sicherheitstechnik.

Tipp 5: Verschließen Sie Ihre Fenster & Türen immer richtig

Machen Sie es Einbrechern nicht leicht durch fahrlässiges Verhalten. Nicht selten kommt es vor, dass beim Verlassen des Heims die Fenster auf Kipp gelassen oder die Türen nicht richtig verschlossen werden. In diesem Fall kommen nach einem Einbruch die meisten Hausratversicherungen nicht für den entstandenen Schaden auf.

Förderung für Ihren Einbruchschutz

Aktuell können Sie die Landesförderung für Schleswig-Holstein für Maßnahmen zur Sicherung gegen Einbruch beantragen. Gefördert werden Eigentümer oder Mieter einer bestehenden selbstgenutzten Immobilie in Schleswig-Holstein. Dabei werden förderfähige Investitionen für Sicherheitstechnik zwischen 500 und 1.000 Euro mit 20 % gefördert. Investitionen ab 1.000 bis maximal 10.000 Euro werden mit 15 % gefördert, der maximale Zuschuss liegt bei 1.550 Euro. Ihren Antrag können Sie hier stellen.

Voraussetzungen für die Förderung sind:

  • Die neue Sicherungstechnik ist geprüft & zertifiziert
  • Die Investition beträgt mindestens 500 Euro
  • Der Einbau muss durch ein Fachunternehmen geschehen